Beste Behandlungsqualität: Darmkrebszentrum der Augusta Kliniken wird zertifiziert
Fast 60.000 Menschen erkranken jedes Jahr in Deutschland an Darmkrebs. Das Erkrankungsrisiko steigt im Alter deutlich an und tritt vor allem bei Personen über 70 Jahren auf. Eine hohe Behandlungsqualität, z.B. bei operativen Eingriffen, ist daher besonders wichtig. Dem Darmkrebszentrum der Augusta Kliniken wurde diese hohe Behandlungsqualität mit der Empfehlung zur Zertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft nun bestätigt.
„Wir freuen uns sehr, dass unser Zentrum die Begutachtung durch die Auditoren ohne Einwände geschafft hat und unsere seit Jahren etablierten Strukturen und Abläufe durch die Auditoren sehr gelobt wurden. Das bestätigt uns darin, unseren Patientinnen und Patienten die bestmögliche Behandlung bieten zu können“, betont PD Dr. Benno Mann, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Leiter des Darmkrebszentrums. Beim Zertifizierungsverfahren wurden zahlreiche Qualitätsindikatoren überprüft, wie beispielsweise eine Mindestanzahl an Operationen, die die notwendige Erfahrung und Routine des Zentrums verdeutlicht. „Eine Besonderheit ist, dass wir jede Operation mit DaVinci-Roboter durchführen. Durch diese minimal-invasive und präzise Technik können wir eine wesentliche geringere Komplikationsrate erzielen“, erklärt Oberarzt und Zentrumskoordinator Olaf Krogh. Auch die Forschungsaktivitäten wurden überprüft. Im Darmkrebszentrum Augusta wurden fast viermal so viele Patienten wie gefordert in Patientenstudien eingeschlossen, um die Behandlungsmöglichkeiten zu erweitern und verbessern.
Zu dem interdisziplinären Zentrum gehören neben den chirurgischen Fachärzten des Teams um Chefarzt Dr. Mann auch das onkologische Team unter der Leitung von Prof. Dr. Dirk Behringer, die Fachärzte der Klinik für Inneren Medizin mit Chefarzt Prof. Dr. Alexander Petrides, die Klinik für Radiologie mit Chefarzt Prof. Dr. Matthias Bollow sowie als Kooperationspartner das Strahlentherapie Zentrum Bochum und das direkt an die Augusta Kliniken angeschlossene Institut für Pathologie und Zytologie. In interdisziplinären Konferenzen wird für jeden Patient gemeinsam die individuelle, leitliniengerechte Therapieempfehlung festgelegt.
Neben der medizinischen Behandlung gehören auch unterstützende Therapieangebote zur umfassenden Versorgung dazu. Speziell ausgebildete Stomatherapeuten, ständig verfügbare Psychoonkologen, Mitarbeiter der Seelsorge und der Sozialdienst bieten den Patienten zusätzliche Hilfe. Auch die kurzen Versorgungswege bieten den Patienten weitere Vorteile. Die hauseigene und breit aufgestellte Apotheke der Augusta Kliniken versorgt die onkologische Ambulanz täglich mit selbst hergestellten Zytostatika, die im Rahmen der Chemotherapie benötigt werden.
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