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Viele Menschen. Viele Blumen. Viele Geschenke. Viele liebe Worte der Wertschätzung und des Dankes. Was für ein Empfang. Was für eine Resonanz. Was für ein Abschied.
Eva-Maria Karmelita, vor 50 Jahren und sieben Monaten als Praktikantin und Schwesternschülerin ins Augusta gekommen, sagte am 1. Februar als Leiterin des Pflegemanagements der Evangelischen Stiftung Augusta offiziell Adieu. Und ja: es gab die eine oder andere Träne. Was wäre ein Abschied ohne sie, ohne Emotionen.
Wer auch immer in all den Jahren mit der Vorgesetzten, mit der kompetenten Fachfrau, mit dem Menschen Eva-Maria Karmelita zu tun hatte, war in die Personal-Cafeteria der Augusta Kliniken gekommen, um „Auf Wiedersehen“, „Lebewohl“ oder „Tschüss“ zu sagen. Und die Kette der alten aber auch jungen Weggefährten war unübersehbar lang. – Und „Schwester Eva“ musste jede Menge Stehvermögen mitbringen, um all die Hände zu drücken und all jene Augusta-Kolleginnen und -Kollegen in den Arm zu nehmen, die an diesem Tag allein ihretwegen gekommen waren. Deutlich über zwei Stunden dauerte das Defilée der Mitstreiterinnen und Mitstreiter – und manch einer musste wegen der langen Wartezeit an diesem normalen Arbeitstag sogar noch einmal wiederkommen.
„Sie hatte für jeden Zeit und gute Worte“, sagte einer der Abschiednehmenden. „Es ist ganz toll, an wen und was sie sich noch präzise erinnert.“ Sie sei nicht nur eine kompetente, sondern auch eine besonders menschliche Vorgesetzte gewesen.
Mit Iris Fath, ihrer Nachfolgerin als Chefin des Pflegemanagements der Stiftung, plauderte Karmelita intensiv und beide stießen mit einem Glas Sekt (natürlich alkoholfrei!) auf ihre jeweilige Zukunft an. Die beiden haben viele Monate zusammengearbeitet und gehen nun zwangsläufig getrennte Wege. Die scheidende Chefin wünschte ihrer Nachfolgerin Glück auf den Weg.
Pflege heißt, den Menschen zu helfen. Getreu diesem Motto hatten sich die engagierten Männer des Pflegemanagements gegen Ende des Empfangs im hinteren Bereich der Cafeteria versammelt und warteten darauf, ihrer Ex-Chefin beim Tragen der Geschenke zu helfen. Es war wirklich viel zu schleppen. Und auch das war ein Zeichen der Wertschätzung. Alles Gute, Eva-Maria Karmelita.