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Weltkrebstag: neue Therapien oft erfolgreich

Am 4. Februar ist Weltkrebstag. Prof. Dr. Dirk Behringer ist Chefarzt der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin und Leiter des neugegründeten Onkologischen Zentrum Bochum Herne. Seit vielen Jahren können er und sein Team Patientinnen und Patienten bei immer erfolgreicheren Therapien begleiten - dank des Fortschritts in der Krebsforschung und neuen Therapiemöglichkeiten. Doch es kann noch besser werden, sagt er.

Warum können Krebserkrankungen heutzutage besser therapiert werden?

Prof. Behringer: Dass Krebserkrankungen heute viel erfolgreicher als früher therapiert werden können, ist vielen „Stellschrauben“ geschuldet. Als Ergebnis der jahrzehntelangen intensiven Forschung können wir heute die für die Krebserkrankung ursächlichen „Treiber“ beim einzelnen Patienten identifizieren und mit maßgeschneiderten Medikamenten behandeln (die sogenannte "gezielte Therapie"). Damit ist bei fortgeschrittenen Tumorerkrankungen ein langes und gutes Leben mit der Erkrankung möglich. Beispiele sind unser lebensmutiger Lungenkrebspatient Herr Wenzel, der mit Hilfe einer Immuntherapie weiterlebt und das Leben genießt, wie er sagt (ausführlicher Bericht in der WAZ) und eine Patientin mit einer metastasierten Brustkrebserkrankung, mit der wir vor kurzem 19 Jahre Leben feiern durften; seit vielen Jahren ohne Chemotherapie.

Die gezielte Therapie ist bei Leukämien heute so erfolgreich, dass wir Patienten betreuen können, die seit einigen Jahren nach Absetzen der Therapie krankheits- und medikamentenfrei leben. Die gemeinsame Hoffnung ist, dass die Erkrankung nicht wiederkommt.

Zudem ermöglicht der intensive Austausch und die Zusammenarbeit aller beteiligten Spezialisten im Rahmen eines Onkologischen Zentrums, wie wir es in unserem Onkologischen Zentrum Bochum Herne leben, organerhaltende Therapien. Ein Beispiel: durch die hohen Ansprüche an unsere zertifizierten Darmkrebszentren ist es möglich, als Therapieziel bei einem Rektumkarzinom den Erhalt des Enddarms und so die Vermeidung eines künstlichen Darmausgangs anzustreben.​

 

Wie sind Ihre Aussichten für die Zukunft?

Trotz der vielen Verbesserungen gibt es noch viel zu tun. Zu viele Patient*innen können von den neuen Therapien nicht so profitieren, wie wir es ihnen wünschen. Die zielführende, jederzeit offene und patientenzentrierte Begleitung ist das notwendige Kernstück jeder Behandlung. Wir haben im Augusta daher speziell ausgebildete Pflegende (sog. Onko-Coaches) zur Gesprächs- und Therapiebegleitung. Zusätzlich haben wir für das medizinische Personal spezielle Weiterbildungskonzepte für den (zwischenmenschlichen) Umgang schwer erkrankter Krebspatienten entwickelt. So wollen wir uns im Team weiterentwickeln und verbessern.

 

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