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Hämorrhoiden

Grundlagen

Hämorrhoiden sind ein Schwellkörper am unteren Anteil des Mastdarmes (Rektum) im Übergangsbereich zum Enddarm (Anus). Es gibt sie bei jedem Menschen und sie sind Teil des analen Verschlusssystems (= Kontinenzorgan). Chronische Verstopfung und / oder eine Veranlagung führen zu einer Vergrößerung der Hämorrhoiden, die dann relevante Beschwerden verursachen können.

Beschwerden

  • Die häufigsten Beschwerden sind:
  • Jucken
  • Nässen
  • Blutungen
  • Vorfall der Knoten
  • Inkontinenz

Untersuchungen

Weisen die von Ihnen geäußerten Beschwerden auf ein Hämorrhoidalleiden hin, sollten folgende Untersuchungen durchgeführt werden:

  • Gründliche Erhebung der Krankengeschichte
  • Sorgfältige körperliche Untersuchung
  • Spiegelung des Enddarms (= Proktoskopie)
  • Dickdarmspiegelung (= Koloskopie)

Auch wenn bei der körperlichen Untersuchung und bei der Spiegelung des Enddarms Hämorrhoiden als mögliche Blutungsquelle erkannt worden sind, sollte immer einmal ein vollständige Darmspiegelung erfolgen, um andere Blutungsquellen auszuschließen.

Ablauf der Operation

In seltenen Fällen (bei sehr fortgeschrittenen Befunden) kann diese schonende Methode nicht mehr angewandt werden. Dann muss der Hämorrhoidalbefund in der herkömmlichen Methode ausgeschnitten werden (Methode nach Milligan-Morgan).Sobald es zu einem Vorfall der Hämorrhoiden kommt, hilft nur noch eine Operation. Wir führen in den meisten Fällen eine sogenannte Hämorrhoidopexie in der Technik nach Longo durch. Diese minimal invasive Methode hinterlässt keine äußerlichen Wunden. Dadurch ist sie besonders schmerzarm. Mittels eines Klammernaht- und Schneidegerätes wird ein Ring der Mastdarmschleimhaut unmittelbar oberhalb der Hämorrhoiden entfernt. Dadurch werden die Hämorrhoiden wieder nach innen gezogen und verkleinern sich in der Folge.

Alternative / ergänzende Behandlung

Bei weniger ausgeprägten Hämorrhoiden, die nicht bluten und keine Schmerzen verursachen, gibt es auch konservative Behandlungen, die zum Erfolg führen können:

  • Umstellung der Lebensgewohnheiten (ballaststoffreicher Ernährung, viel Trinken)
  • Verödungsbehandlung (Sklerosierung)
  • Gummibandligatur

Auch diese Behandlungsformen bieten wir unseren Patienten in unserem Enddarmzentrum an.

Nach der Operation

Sollten Sie mittels der Methode nach Longo operiert werden, können Sie damit rechnen, am 2. Tag nach dem Operationstag entlassen zu werden. Schmerzen bestehen in den allermeisten Fällen nicht. Sie sollten auf regelmäßigen Stuhlgang achten, den sie durch ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Bewegung und ballaststoffreiche Kost erreichen können. Spezifische Nachsorgeuntersuchungen sind nicht notwendig.

Nach der herkömmlichen Operation (Milligan-Morgan) sollten Sie mit einem stationären Aufenthalt von 2 bis 3 Tagen nach der Operation rechnen. Es können ca. 3 Wochen lang Schmerzen bestehen, die effektiv behandelt werden müssen. Die Wunde im Analbereich muss regelmäßig ausgeduscht werden. Vor der Entlassung bekommen sie einen einmaligen Nachschautermin in unserer Enddarmsprechstunde. Die weitere Betreuung übernimmt dann wieder ihr Hausarzt.

Organisatorischer Ablauf einer Hämorrhoidenoperation

Möchten Sie sich über eine Hämorrhoidenoperation in unserer Klinik informieren möchten, dann rufen Sie uns einfach an (0234 517 2501) oder schreiben Sie eine E-Mail und Sie erhalten umgehend einen Termin.

Alle Patienten, die sich geplant bei uns vorstellen, werden zunächst in der koloproktologischen Sprechstunde gesehen und dann im ZAM vorbereitet. Somit können wir gewährleisten, dass Ihr stationärer Aufenthalt so angenehm und effektiv wie möglich abläuft.

Ein großer Teil der notwendigen Untersuchungen findet in unserer koloproktologischen Sprechstunde vor der stationären Aufnahme statt. Zwei Mitglieder des koloproktologischen Ärzteteams sind Kolleginnen und daher können wir Ihnen bei entsprechendem Wunsch eine koloproktologische Sprechstunde von Frauen für Frauen anbieten.

Folgende Unterlagen sollten sie zur stationären Aufnahme bzw. zu ihrem Termin im ZAM mitbringen:

  • Eine Einweisung zur stationären Behandlung von ihrem Hausarzt / Facharzt
  • Ergebnisse ambulant durchgeführter Untersuchungen (falls vorhanden)
  • Medikamentenliste und Allergiepass (falls vorhanden)
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