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Klinik für Frauenheilkunde
Diese Sprechstunde richtet sich an Frauen mit entzündlichen Erkrankungen, Zellveränderungen (Dysplasien), unklaren Hautveränderungen (Effloreszenzen) oder Schmerzen (Vulvodynie/Vestibulodynie) des Gebärmutterhalses (Cervix) und der Scheide (Vagina).
Bei Ihnen ist bei der Vorsorgeuntersuchung ein auffälliger oder kontrollbedürftiger Befund festgestellt worden? Man weiß, dass es Vorstufen von Zellveränderungen am Muttermund bzw. im Schambereich gibt, aus denen sich unter Umständen bösartige Zellen entwickeln können. Die Vorstufen werden in den meisten Fällen durch eine Infektion mit dem Humanen Papilloma Virus (HPV) verursacht. Diese Infektion hat für sich genommen keinerlei Krankheitswert. Sie heilt bei den meisten Frauen durch die eigene Immunabwehr oft innerhalb eines Jahres folgenlos aus. Im Rahmen einer solchen Infektion kann es aber zu einem auffälligen Krebsabstrich vom Gebärmutterhalskanal (sog. PAP-Abstrich) kommen, bei einigen wenigen Betroffenen kann sich daraus Gebärmutterhalskrebs entwickeln. Die meisten Fälle leicht- oder mittelgradiger Veränderungen bilden sich von selbst zurück, so dass nach genauer Diagnostik auf eine Operation verzichtet werden kann. Im Falle höhergradiger Veränderungen ist allerdings eine Behandlung nötig.
In der Regel erfolgt nach einem ausführlichen Gespräch zusätzlich zur allgemeinen gynäkologischen Untersuchung eine differenzierte Betrachtung des veränderten Bereiches mit einem Lupengerät (Kolposkop) und ggf. die gezielte Entnahme einer Gewebeprobe. Gewebeproben haben den Vorteil, dass hier – anders als beim Zellabstrich aus der Vorsorgeuntersuchung – Zellen im Gewebezusammenhang und nicht nur einzelne Zellen ausgewertet werden können, was sehr viel genauer ist.
Meist erhalten wir das Ergebnis der Gewebeproben innerhalb weniger Tage.
Ein kompetentes Facharzt-Team, das sich für die Dysplasie-Sprechstunde durch zertifizierte Prüfungen qualifiziert hat, berät gerne und ausführlich.
Zur Therapie stehen je nach Ausdehnung, Lokalisation und Schweregrad unterschiedliche operative und konservative Verfahren zur Verfügung.
Neben den operativen Therapieverfahren existieren eine Reihe unterschiedlicher Medikamente, die zur Behandlung von gutartigen oder dysplastischen Zellveränderungen zugelassen sind. So konnten mit dem immunmodulatorischen Wirkstoff Imiquimod (Aldara) für einige Patientinnen Erfolge in der Behandlung von Condylomen sowie von höhergradigen Dysplasien der Schamregion verzeichnet werden.
Für das Krankheitsbild des Lichen sclerosus et atrophicans stehen hoch dosierte Cortisonsalben zu Verfügung. Im Anfangsstadium der Erkrankung kann hiermit ein deutlicher Rückgang der Beschwerden erzielt werden.
Die Dysplasie-Sprechstunde ist von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert.
Termine vereinbaren Sie bitte telefonisch montags bis donnerstags zwischen 08.00 Uhr und 15.30 Uhr, freitags zwischen 08.00 Uhr und 14.30 Uhr.
Telefon 0234 517-2747
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