Fortbildungsveranstaltung zur Trauerbegleitung in ärztlicher Praxis
Veranstaltungsort
Forschungs- und Entwicklungszentrum Witten
Alfred-Herrhausen-Str. 44, 58455 Witten
Sehr geehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege,
Abschiedsprozesse sind Teil der letzten Lebensphase. Aus diesem Grunde gehört das Thema Trauer auch zum palliativen Versorgungsauftrag. Die Konzeption der Veranstaltung basiert auf folgenden Gedanken:
- Zum einen ist da die demographische Entwicklung in der Gesellschaft, mit der die Anzahl hilfsbedürftiger und schwerstkranker Menschen mit chronischen Erkrankungen zunimmt.
- Zum anderen sollte den unterschiedlichen Vorstellungen und Bedürfnissen der Betroffenen von der Gestaltung der letzten Lebensphase Rechnung getragen werden.
Die Umsetzung dieses Rechts eines jeden Menschen auf adäquate Begleitung und ein Sterben unter würdigen Bedingungen stellt eine Herausforderung sowohl für das Gesundheitssystem als auch für die Gesellschaft dar. In der Palliativversorgung, der Hospizbewegung und der Trauerbegleitung wird daher versucht, neue Antworten auf die Lebenslage schwerstkranker und sterbender Menschen zu finden.
Wie zu jeder Zeit ihres Lebens sind die Menschen auch in der letzten Lebensphase in ein soziales Netz eingebunden. Dieses umfasst neben den Sterbenden deren An- und Zugehörige sowie alle Menschen, die mit der Versorgung befasst sind. All diese Personengruppen können in der letzten Lebensphase der*des Erkrankten zahlreiche unterschiedliche Verluste erleiden. Der erkrankte Mensch verliert zum Beispiel körperliche Fähigkeiten, die Angehörigen müssen Abschied nehmen von einem Leben, wie es einmal war, und die Fachkräfte von vertrauten Gesichtern.
Mit freundlichen Grüßen
Elisabeth Borg, Leiterin Ressort Fortbildung der ÄKWL
Annedore Methfessel, Geschäftsführung Trauerarbeit Hattingen e.V
Prof. Dr. med. A. Tromm, Wissenschaftlicher Leiter
Das detaillierte Programm sowie weitere Informationen finden Sie im Programmflyer zur Veranstaltung.