Sich gegenseitig stärken | 7. Werktstatt Palliativstation
Veranstaltungsort
Aula der Augusta Kliniken Bochum / Institutsgebäude
Bergstr. 26, 44971 Bochum
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
Beschäftigte im Gesundheitswesen gehen täglich mit Herausforderungen wie z.B. Notfallsituationen, teils leidvollem Sterben und Tod, Grenzen der eigenen Wirksamkeit sowie Emotionen wie Zorn, Angst und Trauer um. Dies kann lange und nachhaltig wirken. Aus diesem Grund war die Belastung von Beschäftigten im Gesundheitswesen stets hoch und hat durch die SARS-CoV-2-Pandemie in den vergangenen Monaten noch weiter zugenommen. Die kollegiale Beratung oder Intervision ist eine Methode zur Entlastung von konfliktreichem Erleben und zur Unterstützung beim Umgang mit als schwierig erlebten Situationen, ausdrücklich nicht nur im onkologischen oder palliativmedizinischen Bereich. Entscheidend ist, dass sich Gleichgestellte gegenseitig beraten und ein externer Supervisor oder Coach nicht benötigt wird. Niederschwellig und mit geringem Aufwand können z.B. die Befindlichkeit verbessert, konkrete Lösungsideen entwickelt und Selbstvertrauen sowie das Verständnis füreinander im Team gefördert werden.
In einer vierstündigen Einführungsveranstaltung möchten wir Ihnen gerne das Konzept näher bringen und Sie dabei unterstützen erste Erfahrungen mit der kollegialen Beratung zu sammeln. Zielgruppe dieses siebten Workshops unserer Veranstaltungsreihe „Werkstatt Palliativstation“ sind neben Ärzten und Pflegekräften alle, die schwerkranke Menschen, insbesondere mit metastasierten Tumorerkrankungen mit komplexen Therapien und deren Zugehörige in irgendeiner Form begleiten. Ausdrücklich ansprechen möchten wir auch Personen, die abseits von Hämatologie / Onkologie und Palliativmedizin tätig sind.
Wir freuen uns sehr auf Ihre Teilnahme und verbleiben mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Dirk Behringer, Chefarzt
Claudia Jöhring, 1. Vorsitzende der Fördergemeinschaft für Krebserkrankte