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Augusta-Kranken-Anstalt Bochum
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112
Rettungsleitstelle von Feuerwehr, Rettungsdienst und Notarzt
116 117
01805 986700 (gebührenpflichtig)
Das operative Team des Brustzentrums umfasst Brustoperateure, die sich seit Jahren um Brusterkrankungen kümmern, denn die hohe chirurgische Expertise ist die Voraussetzung für ein schönes kosmetisches Ergebnis.
Bei manchen Patientinnen muss die Brustdrüse entfernt werden. Je nachdem, ob und wie ein Wiederaufbau der Brust erfolgen soll, kommen unterschiedliche Operationstechniken zur Anwendung. Auf jeden Fall versuchen wir die Brustwarze mit ihrem Warzenhof und möglichst große Hautareale zu erhalten. Wird keine Brustrekonstruktion gewünscht, kann die Asymmetrie durch Einlage einer Brustprothese aus Silikon in den Büstenhalter bzw. in den Badeanzug von außen ausgeglichen werden. Die spezialisierten Fachkräfte der mit uns zusammenarbeitenden Sanitätshäuser kommen zur Beratung direkt ans Krankenbett.
Eine Brustrekonstruktion kann sie entweder mit Eigengewebe (Bauchfett, Fettgewebe Gesäßbereich) oder mit Fremdmaterial (Silikonprothese) mit oder ohne Unterstützung von Eigengewebe (Rückenmuskel) wieder aufgebaut werden. Hierbei arbeiten wir eng mit den Kollegen und Kolleginnen der Plastischen Chirurgie zusammen und führen diesbezügliche Operationen gemeinsam durch. Leider kommt wegen Begleiterkrankungen nicht für jede Patientin jede Art des Wiederaufbaus in Frage. Deswegen beraten wir Sie im Vorfeld eines vorgesehenen Wiederaufbaus gerne gemeinsam in einem ausführlichen Aufklärungsgespräch.
Die Flüssigkeiten der Brustdrüse werden größtenteils über die Lymphknoten der Achselhöhle abgeleitet. Sind sie vom Ultraschall her unauffällig, werden in der Regel nur die Wächterlymphknoten als Schaltstelle zwischen den Lymphbahnen der Brustdrüse und den übrigen Achsellymphknoten entfernt. Um die Wächterlymphknoten finden zu können, wird am Vortag schwach radioaktive Flüssigkeit in die Brusthaut eingespritzt. Diese breitet sich über die Lymphbahnen aus und reichert sich in den Wächterlymphknoten an. Intraoperativ schlägt die Gammasonde am Ort des/der Wächterlymphknotens aus und kann nachfolgend gezielt entnommen werden.
Bei den meisten Patientinnen sind die Wächterlymphknoten nicht befallen, sodass es bei diesem kleinen Eingriff in der Achselhöhle bleiben kann. Aber auch bei Indikation zur Entnahme weiterer axillärer Lymphknoten, werden wir die Entnahme so schonend wie möglich also mit Erhalt möglichst vieler Lymph- und Nervenbahnen durchführen, damit Funktionseinschränkungen und ein Lymphödem des Armes vermieden wird.