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Kernstück der gastroenterologischen Klinik im Augusta ist die Zentrale Endoskopie.
In der Gastroenterologie ermöglicht die Endoskopie Untersuchungen des Magen-Darm-Trakts, um Erkrankungen wie Magengeschwüre, Entzündungen und Krebs zu diagnostizieren. In der Kardiologie wird die Endoskopie eingesetzt, um das Innere der Blutgefäße zu visualisieren und Interventionen wie die Platzierung von Stents durchzuführen. Auch in der Orthopädie, Urologie, Pneumologie und Gynäkologie setzen wir Endoskopie ein.
In den Augusta-Kliniken stehen zwei Koloskopieräume, ein Gastroskopieraum, ein Sonographie-/bzw. Endosonographieraum und ein ERCP-/PTCD-Raum (endoskopisch retrograde Cholangiopankreatikographie/perkutane transhepatische Cholangiodrainage) mit eigener Durchleuchtungsanlage sowie ein zusätzlicher Aufwach- und Überwachungsraum mit zwei Monitorplätzen zur Verfügung.
In unserer Zentralen Endoskopie führen wir ca. 6.000 Untersuchungen im Jahr durch.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der interventionellen Endoskopie und der Endosonographie. Die Endosonographie ist eine für die Patientinnen und Patienten wenig belastende endoskopische Ultraschalluntersuchung.
In unserem gastroenterologischen Funktionslabor können wir zudem Druckmessungen (Manometrie), Impedanz-Messungen in der Speiseröhre (pH-Metrie), H2-Atemtests, C13-Atemtests zum Nachweis einer Infektion mit Helicobacter pylori sowie den Hinton-Test (Verfahren zur Untersuchung über die Transportfunktion des Darms) durchführen.
Die Endoskopie ist eine nicht invasive medizinische Technik, bei der ein Endoskop – ein flexibles, röhrenförmiges Instrument mit einer Lichtquelle und Kamera – in den Körper eingeführt wird, um Bildaufnahmen von inneren Organen und Gewebe zu erhalten.
Bei der interventionellen Endoskopie führen wir neben der winzigen Spezialkamera sehr kleine Instrumente ein, um Gewebeproben zu entnehmen oder Krebsvorstufen zu behandeln. Da die Endoskopie minimalinvasiv ist, reduziert sie das Risiko von Komplikationen und verkürzt die Erholungszeit für Patientinnen und Patienten erheblich. Mit der Endoskopie müssen keine großen Haut- und Gewebeschnitte erfolgen, was zu geringeren postoperativen Schmerzen und weniger Narbenbildung führt. Die präzisen Bilder, die mit dem Endoskop gewonnen werden, ermöglichen es uns, genaue Diagnosen zu stellen und helfen bei der Auswahl der besten Behandlungsstrategien.
Die Endosonographie ist die Kombination aus Endoskopie und Ultraschall. Die Endosonographie ist mittlerweile für die Beurteilung und Therapieplanung bei Tumoren im Bereich der Speiseröhre, des Magens und des Enddarms Standard. Die Endosonographie ermöglicht, dass das Stadium des Tumorwachstums und der Erkrankung exakt bestimmt werden können, da das Ultraschallbild direkt im Inneren des Körpers entsteht und nicht von außen.
Die Endosonographie ermöglicht außerdem eine präzise und patientenfreundliche Untersuchung der Bauchspeicheldrüse, der Gallenwege, der Nebennieren und des oberen und unteren Gastrointestinaltraktes.
Im Augusta können wir das komplette Spektrum der oralen und rektalen Endosonographie, inklusive therapeutischer Interventionen vor allem im Bereich der Bauchspeicheldrüse und des Gallenwegssystems (endosonographisch gesteuerte Gallenwegsdrainage, Pankreaspseudozysten-Drainage, Therapie der nekrotisierenden Pankreatitis, endosonographisch gesteuerte Organpunktionen) nutzen. Zusätzlich besteht eine Ambulanzermächtigung für ambulante endosonographische Untersuchungen (rektal und oral).
Mit einer Magenspiegelung können wir Erkrankungen des Magens diagnostizieren und behandeln:
Bei der Sigmoidoskopie (Teildarmspiegelung oder kleine Darmspiegelung) werden lediglich die untersten 40 bis 50 Zentimeter des Dickdarms (Sigma) untersucht. Bei der Proktoskopie (Anoskopie, Analspiegelung oder Enddarmspiegelung) werden der Analkanal und der Enddarm bis zu einer Tiefe von etwa 20 cm untersucht.
Bei einer Laparoskopie entnehmen wir freie Zellen oder eine Gewebeprobe (Biopsien) bei chronischen Lebererkrankungen.
Mit der perkutanen transhepatischen Cholangiographie und Cholangiodrainage (PTCD) können wir die Gallengänge darstellen und behandeln. Unter der Durchleuchtungskontrolle wird perkutan (durch die Haut) eine Drainage in die Gallenwege der Leber eingelegt. Dies ist entweder bei einer Verengung oder einem Leck der ableitenden Gallenwege nötig.
Die Gallenflüssigkeit kann mithilfe der PTCD nach außen und/oder nach innen abgeleitet werden.
Mit der endoskopisch retrograden Cholangiopankreatikographie (ERCP) können wir die Hohlräume der Gallenwege, die Gallenblase und die Gänge der Bauchspeicheldrüse entgegen der normalen Flussrichtung (retrograd) bis zu ihrem Ursprung zurückverfolgen und beurteilen.
Mit diesem Verfahren können wir den Schließmuskel an der Mündung von Bauchspeicheldrüsengang und Gallengang erweitern (Papillotomie), Gallensteine entfernen, Gallengang-Stents einsetzen, Engstellen weiten und Biopsien bei Verdacht auf Tumorerkrankung des Gallengangsystems entnehmen.
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